Water shapes the planet
Wasser ist essentiell für jede bekannte Form von Leben. Wasser gibt unserer Erde Gesicht – z.B. durch Erosion und die Bildung fluvialer Netzwerke auf allen Skalen, durch die Kontrolle biogeochemischer Kreisläufe, durch die Prägung der Lebensräume für Pflanzen und Tiere in Abhängigkeit von der Wasserverfügbarkeit.
Das Zusammenspiel zwischen atmosphärischer Zirkulation, dem Energie- und dem Wasserhaushalt bestimmen das Klima und Wettergeschehen, dabei ist der Wasserdampf das wichtigste Treibhausgas. Ferner verbraucht die Nahrungsmittelproduktion enorm viel Wasser – Wasserknappheit impliziert somit oft auch Nahrungsmangel.
Wasser ist aber auch ein Risiko- und Störfaktor. Starkregen, Hochwasser und Sturzfluten bedrohen nicht nur Menschen und Kommunen, sie verursachen auch enorme Einträge von Schadstoffen und erodierten Sedimenten in die Oberflächengewässer.
Aufgrund der zentralen und mannigfaltigen Funktionen des Wasserkreislaufs ist die Hydrologie einerseits Teil der Erdsystemwissenschaften. Die Hydrologie ist aber auch eine klassische Ingenieursdisziplin und zielt auf die Lösung der genannten Wasserprobleme. Diese Vielschichtigkeit der Hydrologie prägt unsere Forschung und Lehre, und sie spiegelt sich auch in der Diversität unserer Arbeitsgruppe wider.
Wir führen damit die Tradition des ehemaligen Instituts für Hydrologie und Wasserwirtschaft der TH Karlsruhe weiter, welches unter der Leitung von em. Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Erich Plate für mehr als 25 Jahre sowohl in der hydrologischen Forschung als auch in der wasserwirtschaftlichen Praxis national und international Maßstäbe gesetzt hat.
Vortrag von Prof. Zehe bei der Reihe "Brain Bites", präsentiert vom KIT-Zentrum Klima und Umwelt und TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum
zum VortragWasser läuft nicht nur den Berg runter! Unser Team 'Wasserläufer' erreichte bei der 10. KIT Meisterschaft im Laufen den 7. Platz im Teamwettbewerb, von insgesamt 49 Teams.
zu den ErgebnissenWie zunehmende Dürreperioden den Wasserkreislauf verändern und damit vor allem die Wassermenge für die Forschung in den Fokus rückt, erläutert Professor Erwin Zehe vom Institut für Wasser und Gewässerentwicklung des KIT, in einer Gesprächsrunde mit planet wissen.
zum BeitragTowards Physical-Conceptual Modeling of Mass, Energy and Information Flows Using Machine Learning Technology
zum VortragCEDIM im Gespräch mit der Zeitschrift Hydrologie & Wasserbewirtschaftung (HyWa) über die Zusammenarbeit zwischen Meteorologen und Hydrologen und über das Eifel Hochwasser im Juli 2021.
zum PodcastWie wirken sich Dürren auf die Umwelt aus? Welche Folgen haben Starkregen? Wie verändern sich die Wasserstände in Flüssen? Hydrologische Datensätze, also solche zu Grundwasserständen, Wasserabflussmengen oder Niederschlägen, können dabei helfen, diese und weitere Fragen rund um den Wasserhaushalt und die Auswirkungen des Klimawandels zu beantworten.
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