Stoffstromanalysen für kleinere und mittlere Flussgebiete

Kurzbeschreibung

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie stellt der Wasserwirtschaft u.a. die Aufgabe, die Stoffeinträge in die Gewässer zu quantifizieren und im erforderlichen Umfang zu vermindern, um einen guten Zustand der Gewässer zu erreichen oder zu sichern. Vor diesem Hintergrund ist es erforderlich, auf einer maßnahmenrelevanten Maßstabsebene Instrumentarien zur Quantifizierung der Stoffeinträge zu entwickeln und für die Praxis bereitzustellen. Ein Beitrag zur Lösung dieser Aufgabenstellung soll mit dem beantragten Vorhaben geleistet werden.
Am Beispiel eines intensiv landwirtschaftlich genutzten Einzugsgebietes sollen auf Grundlage existierender resp. weiterzuentwickelnder Modellansätze die Eintragspfade identifiziert und belastungsmindernde Maßnahmen im Bereich der Landwirtschaft und der Siedlungsentwässerung abgeleitet werden. Zur Datenaufbereitung und Analyse sowie zur Visualisierung der Ergebnisse (Ist-Zustand, Szenarien) wird ein Geografisches Informationssystem eingesetzt.
Die wissenschaftliche Innovation ist in der Tatsache zu sehen, dass der zu erreichende Maßnahmenbezug eine hohe Auflösung (Fläche/Pfad/Zeit) der Einzelansätze erfordert und dennoch ein transparentes, in der Praxis anwendbares Gesamtmodell entstehen muss. Die bisher verfügbaren Ansätze zeichnen sich entweder durch hohe Detailliertheit und mangelnde Übertragbarkeit/Anwendbarkeit aus oder sie sind allgemein anwendbar, liefern jedoch nur Orientierungswerte. Die dadurch entstanden Lücke soll das beantragte Vorhaben füllen.

Dateien zum Herunterladen:

Sachstandsbericht zum Vorhaben.pdf

Endbericht zum Vorhaben.pdf

Sachstandsbericht.pdf

Endbericht.pdf

Präsentation.pdf