Räumlich differenzierte Darstellung und Bewertung der Stoffeinträge in die Gewässer Baden-Württembergs mit Hilfe von MoRE
- Ansprechperson:
Dipl.-Geoökol. Lisa Kiemle
M. Sc. Adrian Wagner
PD Dr.-Ing. Stephan Fuchs - Starttermin:
04/2013
- Endtermin:
03/2014
Kurzbeschreibung
Das MoRE-System (Modelling of Regionalized Emissions) wird in Baden-Württemberg (BW) neu für die Berechnung der Stoffeinträge in die Oberflächengewässer aufgesetzt. Zu diesem Zweck wird eine Baden-Württembergische Version auf der räumlichen Modellierungsgrundlage der Wasserkörper erstellt, die ganz Baden-Württemberg umfasst.
Nach einer Überführung der Eingangsdaten und der Berechnungsansätze in die neue Modellplattform erfolgt eine Aktualisierung der Eingangsdaten und Neuberechnung der Einträge für Nährstoffe. Die Ergebnisse der Neuberechnung werden plausibilisiert, bewertet und schließlich bilanziert. Eine ausführliche Dokumentation der Herkunft von Grundlagedaten (Quelle, Autor etc.) sowie die Methoden deren Aufbereitung zu Eingangsdaten des Modells wird mitgeführt.
Die Modellierungsergebnisse zu Stoffeinträgen in die Gewässer Baden-Württembergs, welche mit dem neu für BW aufgesetzten Modell erzeugt werden sollen mit den Ergebnissen der MoRE Version der bundeseinheitlichen Modellierung verglichen werden. Hierfür ist MoRE eine optimale Modellplattform. Weiterhin wird verglichen, wie sich die unterschiedliche räumliche Modellierungsgrundlage (Wasserkörper in MoRE-BW vs. Analysegebiete in MoRE-Bund) auf die Ergebnisse auswirkt. Dafür wird mit den Eingangsdaten und Ansätzen von MoRE-Bund auf Ebene der beiden räumlichen Modellgrundlagen gerechnet und die Ergebnisse verglichen.
Schließlich ist die Integration einer Abfluss- und Gütedatenbank in das MoRE-BW-System geplant, mit welcher Gewässerfrachten berechnet werden können, die zur Validierung der modellierten Gewässerfrachten benötigt werden.